zurück zur Übersicht

Doppeltes Jubiläum an der TRV: 10 Millionen Tonnen Abfall in 25 Jahren

Die TRV Buschhaus hat am Freitag, den 05. Mai 2023, ein besonderes Doppel-Jubiläum gefeiert und im 25. Betriebsjahr die 10-millionste Tonne Abfall zur thermischen Verwertung angenommen. Angeliefert wurde die Jubiläumstonne von einem Fahrer der Firma Middelbeck, die als Logistikpartner für den Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) des Landkreises Uelzen tätig ist.

Andreas Woigk überbrachte als Vertreter des AWB persönliche Glückwünsche an den Fahrer und überreichte einen Präsentkorb an der Eingangswaage, gemeinsam mit Susanne Zander, EEW Kommunalvertrieb, und Ralf Meyer, Technischer Geschäftsführer der TRV.

„Seit August 1998 verwerten wir in der Thermischen Restabfall-Vorbehandlungsanlage (TRV) Buschhaus bis zu 525.000 Tonnen Abfall pro Jahr. Damit zählt die Abfallverbrennungsanlage zu den größten in Deutschland. Hier am Standort Helmstedt erzeugen wir rund 308.000 Megawattstunden Strom. Das entspricht dem Elektrizitätsbedarf von etwa 88.000 Haushalten in der Region“, so Rüdiger Bösing, Kaufmännischer Geschäftsführer der TRV. Der aus dem erzeugten Dampf produzierte Strom reicht aus, um alle Haushalte einer Stadt mit 150.000 Einwohnerinnen und Einwohnern mit Strom zu versorgen. „Wir sind besonders stolz darauf, aus dem heimischen Energieträger Abfall Strom für die Region zu gewinnen“, so Bösing weiter.

In der TRV verwertet EEW nicht recyclebare Restabfälle aus acht benachbarten Städten und Landkreisen sowie von etlichen gewerblichen Partnern und garantiert damit Entsorgungssicherheit.

Über EEW:

EEW Energy from Waste GmbH (EEW) ist eines der führenden Unternehmen in Europa auf dem Gebiet der thermischen Abfall- und Klärschlammverwertung. Schon heute leistet EEW einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz und ist damit ein unabdingbarer Teil der Kreislaufwirtschaft. In den derzeit 17 modernen Anlagen der Unternehmensgruppe können rund 5 Millionen Tonnen Abfälle pro Jahr energetisch verwertet werden. Mehr als 1.400 Mitarbeitende tragen Verantwortung dafür, die Energie des Abfalls zu nutzen, das Abfallvolumen zu reduzieren, die vom Abfall ausgehenden Gefahren sicher und schadlos zu beseitigen sowie Altmetalle und Verbundstoffe zu recyceln. Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie hat EEW sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral und bis 2040 klimapositiv zu sein. Die wesentliche Maßnahme wird die CO2-Abscheidung sein. Das abgeschiedene CO2 soll dabei teilweise unterirdisch gelagert oder als wertvoller Rohstoff für chemische Produkte in einer klimaneutralen Wirtschaft der Zukunft genutzt werden.