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Ulf Steinmann besucht das Aus- und Fortbildungszentrum

„Berufliche Bildung ist wichtig für die Region“, sagte Ulf Steinmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Helmstedt bei seinem Besuch des Aus- und Fortbildungszentrums der EEW Energy from Waste GmbH (EEW). Dabei unterstrich er auch die Bedeutung einer Institution wie dieser mit ihren umfassenden Ausbildungs- sowie Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Bei seinem Rundgang durch die Räumlichkeiten an der Schöninger Straße in Helmstedt bekam Ulf Steinmann einen ausführlichen Einblick in die beiden Ausbildungsbereiche: Elektrotechnik und Mechanik. Neben den Ausbildungsberufen zum Industriemechaniker und Elektroniker werden bei EEW auch Fach- und Prüfungsseminare angeboten. „Das Aus- und Fortbildungszentrum ist hinsichtlich der Ausbildungsinhalte auf dem aktuellen technischen Stand“,  erläuterte Michael Heinze, Industriemeister für die Fachrichtung Elektrotechnik.

„Wir bilden hier nicht nur unseren eigenen Fachkräftenachwuchs aus“, erklärte Petra Mersmann-Dunkel, Leiterin des Aus- und Fortbildungszentrums, „sondern auch Auszubildende von Partnerunternehmen.“ Dieses Kooperationsangebot, ob im Rahmen der Erstausbildung oder im Bereich der Fort- und Weiterbildung, würde EEW auch gern weiter ausbauen. „Darüber hinaus können wir Unternehmen in unserem Hause auch Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für ihre Facharbeiter anbieten.“ Denn um den Bestand des Aus- und Fortbildungszentrums langfristig zu sichern, würden noch weitere Kooperationspartner benötigt, so die Leiterin.

Schließlich habe sich EEW vor rund zweieinhalb Jahren dazu entschieden, das Aus- und Fortbildungszentrum von der Helmstedter Revier GmbH zu übernehmen, weiterzuführen und damit eine langjährige Tradition in Helmstedt fortzusetzen. Deren Wurzeln reichen bis in das Jahr 1921 in die damaligen Braunschweigischen Kohlen Bergwerke (BKB) zurück. Die erste Lehrwerkstatt für die Ausbildung von Arbeitskräften errichtete BKB dann im Jahr 1936. „Mit Blick auf die kommenden Jahre ist die Entscheidung für das Aus- und Fortbildungszentrum auch eine Entscheidung für die Region und eine Investition in die Zukunft des Wirtschaftsstandortes gewesen“, ergänzt Petra Mersmann-Dunkel.

EEW Energy from Waste ist Deutschlands führendes Unternehmen in der Erzeugung umweltschonender Energie aus der thermischen Abfallverwertung. EEW entwickelt, errichtet und betreibt thermische Abfallverwertungsanlagen. In den derzeit 18 Anlagen der Unternehmensgruppe in Deutschland und im benachbarten Ausland können jährlich rund 4,7 Millionen Tonnen Abfall energetisch verwertet werden. Durch die Nutzung der im Abfall enthaltenen Energie erzeugt EEW Prozessdampf für Industriebetriebe, Fernwärme für Wohngebiete sowie umweltschonenden Strom für umgerechnet rund 700.000 Haushalte. Mit einem durchschnittlichen Anteil biogener Stoffe im Abfall von 50 Prozent erzeugt EEW gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) Energie aus erneuerbaren Quellen. Gleichzeitig wird durch die energetische Verwertung der in den EEW-Anlagen eingesetzten Brennstoffe die CO2-Bilanz entlastet. EEW beschäftigt an allen Standorten sowie in seiner Unternehmenszentrale in Helmstedt insgesamt rund 1.150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Bildunterschrift: Besuch im Aus- und Fortbildungszentrum von EEW Energy from Waste (von rechts): Ausbilder Michael Heinze und die Leiterin des Aus- und Fortbildungszentrum, Petra Mersmann-Dunkel, erläutern Ulf Steinmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Helmstedt, die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten des Zentrums sowie die Möglichkeiten zur Ausbildungskooperation mit EEW für Unternehmen aus der Region. Foto: EEW Energy from Waste