Fernwärme

Fernwärme aus der Heimat: Müllverbrennung macht unabhängig

Wir haben etwas gegen explodierende Preise für Erdgas und Heizöl: Fernwärme aus der Müllverbrennung. Unsere Anlagen sind mit einer Laufzeit von über 8.000 Stunden im Jahr so gut wie immer verfügbar und verbrennen fast ausschließlich heimische Abfälle. So geht Unabhängigkeit in der Wärmeversorgung.

Doch Fernwärme aus der Müllverbrennung macht nicht nur unabhängig von fossilen Brennstoffen. Es ist auch gut für das Klima. Denn der Abfall in unseren Anlagen besteht etwa zur Hälfte aus biogenem Material. Wir erzeugen also zur Hälfte Bioenergie und damit erneuerbare Wärme. Das ist mehr als der Wärmemix in Deutschland. Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums liegt der Anteil der erneuerbaren Energien im Wärmemarkt derzeit bei rund 15 Prozent.

Mehr Unabhängigkeit ist möglich

Immer mehr Städte setzen auf Energie aus Abfall, um die lokale Energiewende voranzutreiben. Im vergangenen Jahr haben die deutschen Müllverbrennungsanlagen über 16 Prozent des Fernwärmebedarfs in Deutschland gedeckt.

Natürlich können wir nicht den gesamten Wärmebedarf in Deutschland decken. Doch es gibt noch Luft nach oben: Unter besten Bedingungen und bei einem maximalen Ausbau der Fernwärme-Infrastruktur könnte die Müllverbrennung etwa ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland mit Wärme versorgen.