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EEW richtet Unternehmensführung für die Zukunft aus

EEW Energy from Waste, in Europa führendes Unternehmen bei der Erzeugung von Energie aus Abfall, richtet seine Unternehmensführung für die Zukunft aus: Timo Poppe (42), ehemaliger Vorstand der swb AG und Generalbevollmächtigter der EWE AG, wird zum 1. August 2023 neuer CEO von EEW. Bernard M. Kemper (65), der die Unternehmensgruppe seit 2014 als CEO sehr erfolgreich führt, wechselt anschließend im weiteren Verlauf des Jahres 2023 als Vorsitzender in den Aufsichtsrat des Unternehmens. Jürgen Rauen (76), derzeitiger Vorsitzender des Aufsichtsrats, wird sich schrittweise aus dem aktiven Berufsleben zurückziehen.

Langjährige Erfahrung in der Energiewirtschaft
Der 42-jährige Timo Poppe blickt auf eine langjährige Erfahrung in der deutschen Energie- und Wasserwirtschaft zurück: Er startete nach abgeschlossener Ausbildung und Studium zum Wirtschaftsingenieur seine berufliche Laufbahn 2004 bei der EWE AG in Oldenburg. Bereits 2009 wurde er zum Leiter der EWE-Unternehmensentwicklung berufen, die er drei Jahre führte. Von 2012 bis 2015 war er Generalbevollmächtigter der EWE AG und gleichzeitig Vorstand der Bremer swb AG für das Ressort Netze. In dieser Funktion verantwortete er das gesamte Infrastruktur-geschäft des Konzerns mit über 4.500 Mitarbeitenden. Von 2015 bis 2020 war Timo Poppe Vorstand Infrastruktur und Finanzen der swb AG mit einer Umsatzverantwortung von rund 1,3 Mrd. Euro und 2.500 Mitarbeitenden. In dieser Zeit war Poppe auch Präsidiumsmitglied und Ausschussvorsitzender für Digitalisierung beim VKU. 2021 gründete Poppe die Palladio Kommunal GmbH, ein Joint Venture mit Palladio Partners, das Kommunen und kommunale Unternehmen bei der Finanzierung von Infrastrukturprojekten unterstützt. Timo Poppe ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Timo Poppe: „Die Zukunft von EEW gemeinsam mit einem starken Team gestalten“
Timo Poppe blickt mit Vorfreude auf seine neuen Aufgaben bei EEW: „Ich freue mich darauf, die Zukunft von EEW gemeinsam mit einem starken Team zu gestalten. Die aktuell sehr gute Position des Unternehmens bildet dafür eine hervorragende Ausgangsbasis.“
Ab dem 1. August 2023 wird Timo Poppe als CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung gemeinsam mit CFO Markus Hauck und COO Dr. Joachim Manns die EEW-Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Helmstedt führen.

Jürgen Rauen: „Transformation ist die Tradition von EEW“
Jürgen Rauen, der sich nach mehr als 10 Jahren als EEW-Aufsichtsratsvorsitzender schrittweise aus dem aktiven Berufsleben zurückzieht, sieht das Unternehmen für die Herausforderungen der Zukunft gut aufgestellt: „Transformation ist die Tradition von EEW. Im Jahr des 150-jährigen Bestehens gestalten wir den nächsten Schritt in die erfolgreiche Zukunft des Unternehmens. Ich freue mich, dass wir mit Timo Poppe einen gleichzeitig ausgesprochen kompetenten, branchenerfahrenen und unternehmerisch denkenden künftigen CEO gewonnen haben.“

Bernard M. Kemper: „Freue mich auf die Zusammenarbeit mit Timo Poppe“
Bernard M. Kemper, CEO von EEW seit 2014, sagte: „Ich bin sicher, dass wir mit Timo Poppe einen sehr geeigneten Nachfolger für die Rolle des CEO gefunden haben. Die Übergabe der Verantwortung zum 1. August 2023 wird gut vorbereitet erfolgen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Timo Poppe.“

Xinhao Jiang, Executive Director von BEHL: „Den richtigen zukünftigen CEO gefunden“
Xinhao Jiang, Executive Director und Vice Chairman der Beijing Enterprises Holdings Limited (BEHL) sowie Mitglied des EEW-Aufsichtsrats, fügte hinzu: „Als Anteilseigner sind uns Kontinuität und Innovation in der unternehmerischen Entwicklung von EEW Energy from Waste sehr wichtig. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit Timo Poppe den richtigen zukünftigen CEO gefunden haben, da er mit seiner Branchenerfahrung die Kompetenz für diese anspruchsvolle Aufgabe mitbringt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Timo Poppe und unterstützen das gesamte EEW-Managementteam dabei, das Unternehmen in eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft zu führen. Gleichzeitig danken wir Bernard M. Kemper für seinen Wechsel in den Aufsichtsratsvorsitz. Wir danken insbesondere Jürgen Rauen für sein hervorragendes Engagement als Aufsichtsratsvorsitzender seit mehr als 10 Jahren. Die Zusammenarbeit mit ihm schätzen wir sehr.“

Rolle im Ressourcenschutz weiter ausbauen und neue Geschäftsfelder erschließen
EEW Energy from Waste leistet mit seinen derzeit 17 Anlagenstandorten in Deutschland und dem benachbarten Ausland einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz. In den EEW-Anlagen können jährlich rund 5 Millionen Tonnen Abfall energetisch verwertet und umweltschonend beseitigt werden. Mit dem neuen CEO Timo Poppe wird EEW seine Rolle als ein führendes Unternehmen im Ressourcenschutz und der nachhaltigen Energieversorgung für Industrie und Haushalte in Europa weiter ausbauen und dazu auch neue Geschäftsfelder erschließen.

Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) ist eines der führenden Unternehmen in Europa auf dem Gebiet der thermischen Abfall- und Klärschlammverwertung. Schon heute leistet EEW Energy from Waste einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz und ist damit ein unabdingbarer Teil der Kreislaufwirtschaft. An den derzeit 17 Standorten der Unternehmensgruppe können wir rund 5 Millionen Tonnen Abfälle pro Jahr energetisch verwerten. Mehr als 1.250 Mitarbeitende tragen Verantwortung dafür, die Energie des Abfalls zu nutzen, das Abfallvolumen zu reduzieren, die vom Abfall ausgehenden Gefahren sicher und schadlos zu beseitigen sowie Altmetalle und Verbundstoffe zu recyceln. Außerdem nutzen wir die im Abfall enthaltene Energie effizient und gewinnen daraus Prozessdampf für Industrieanlagen, Fernwärme für Wohngebiete und umweltfreundlich erzeugten Strom. Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie haben wir uns zum Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral und bis 2040 klimapositiv zu wirtschaften. Eine wesentliche Maßnahme wird neben der CO2-Reduzierung die CO2-Abscheidung in unseren Anlagen sein. Das abgeschiedene CO2 soll dabei teilweise unterirdisch gelagert oder als wertvoller Rohstoff für chemische Produkte in einer klimaneutralen Wirtschaft der Zukunft genutzt werden.